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Neuigkeiten

Eine Nacht ohne Schlaf - auf Wanderschaft mit der 9b

In einem “Klassenaufsatz”, einem Aufsatz, in dem jede:r Schüler:in absatzweise erzählt, berichten die Schüler:innen der 9b über ihre Nachtwanderung Ende September:

In der Nacht vom 28. auf den 29. September machten wir, die Klasse 9b, eine wirkliche Nachtwanderung – also von 18:00 Uhr bis 06:00 Uhr.  
Wir trafen uns um 17:15 Uhr am Hauptbahnhof und mussten 20 Minuten auf den Zug warten. Danach “holten” wir an den anderen Bahnhöfen die restlichen Leute ab. (Timo)  

Treffpunkt Solnhofen

Um 18:15 Uhr stiegen wir in Solnhofen aus dem Zug und viele mussten zur Toilette, doch sie war geschlossen. Dann machten wir uns auf den Weg durch Solnhofen zum Panoramaweg und gingen erstmal eine steile Straße hoch. (Lukas) 
Anschließend folgten wir dem Panoramaweg. Er führte uns oberhalb der Felsgruppe der 12 Apostel entlang und bot eine wundervolle Aussicht. Danach kamen wir auf den Radweg. (Lena)  
Mittlerweile was es sehr nebelig. Carolin lief uns allen weit voraus. Charlotte, Georgina, Lena und Leonie gingen in einer Gruppe und die Jungs auch. Wir marschierten die ganze Zeit auf dem Radweg. (Georgi) 
Der Vollmond strahlte in der Dunkelheit. Es war schön, ihn anzusehen. Er erhellte uns den Weg. An einem hohen Berg, im Dunkeln, rief laut und tief ein Uhu als wir vorbei gingen. (Samuel)  
Anschließend kamen wir an einen Container, in dem man sich etwas zu essen und zu trinken kaufen konnte. Wir machten dort ein bisschen Pause und gingen dann weiter. (Raphael)

Pizzapause bei Dollnstein

Nach ungefähr der Hälfte der Wanderstrecke, etwas außerhalb von Dollnstein, kamen wir endlich an unserem Pausenort an. Dort warteten wir in einem Holzhäuschen sehnsüchtig auf die Pizzalieferung, die uns die Mutter einer Mitschülerin für 22 Uhr versprochen hatte. Sie brachte Salamipizza, Pizza Margarita und Pizzabrot. Es schmeckte sehr gut. (Leonie) 
Satt und zufrieden marschierten wir einige Kilometer weiter und machten dann im Wald eine längere Pause, denn unsere Wandergeschwindigkeit war viel zu groß. Manche schliefen oder redeten, andere dagegen suchten “Big Foot” – und fanden tatsächlich zwei Exemplare davon. Allerdings erschraken die und hoppelten ganz schnell davon. Immer wieder rief ein Käuzchen. Nach einer Stunde gingen wir wieder weiter. (Leonie) 
Leider hörten wir die Wölfe nicht heulen, während wir weiter wanderten, obwohl wir unsere Ohren sooo anstrengten. In Obereichstätt begann es an der Bäckerei bereits ein wenig nach Brot zu duften und in der Backstube brannte Licht. 
Doch der Weg nach Eichstätt war noch weit und die Strecke ziemlich langweilig. 

Rückfahrt am Eichstätt Bahnhof

Wir machten eine Rast kurz vor der Ortschaft Wasserzell. Dann entschieden wir uns, nicht weiterzuwandern zum Bahnhof Eichstätt Stadt, sondern nur nach Eichstätt Bahnhof, denn das war viel näher. In Wasserzell ging es am Ortsrand eine steile, unsichere, mit Laub bedeckte Treppe hinauf zur Straße. (Carolin) 

Um kurz vor 3:00 Uhr kamen wir am Bahnhofsgebäude an und setzten uns in den beheizten Wartesaal. Der erste Zug nach Ingolstadt fuhr um 5:21 Uhr von dort weg. So lange mussten wir noch warten.  
Leider fiel dieser Zug auch noch aus, aber der nächste brachte uns heim. Natürlich plumpsten dann alle ins Bett.  
So weit! So lang! So außergewöhnlich!